Medizinische Vaporizer

Medizinische Vaporizer

Ganz klar: Medizinisches Weed aus der Apotheke schreit nach einem medizinischen Vaporizer. Aber was genau macht die denn so besonders, dass sie extra von der Krankenkasse verschrieben werden können? Und kann jeder, der ein Cannabis-Rezept hat, auch einen medizinischen Vaporizer auf Rezept erhalten? Gut, dass HIZEN hier Bescheid weiß und Aufklärung betreiben kann. Wie das mit den Bienchen und den Blümchen geht, weißt Du ja hoffentlich bereits.

Gibt es medizinische Vaporizer überhaupt?

Ja. Und die sind richtig teuer. Doch wofür zahlt man da und warum tut es nicht ein „normaler“ Vaporizer auch? Eigentlich ist es ganz klar. Genau wie bei medizinisch verschriebenem Cannabis auch unterliegen medizinische Vaporizer strengen Richtlinien. Sie durchlaufen rigorose Tests und vor allem: Sie sind hochpräzise. Während bei den normalerweise im Handel erhältlichen Vaporizern die Temperaturen zwar eingestellt werden können, jedoch nicht immer aufs Grad genau heizen (was bei den meisten Nutzungsarten keinen Unterschied macht), können medizinische Vaporizer ganz exakt die Temperatur herstellen, die Du als Nutzer anstrebst. Das ist deshalb ein Verkaufsargument, weil bei medizinischem Cannabis oft ganz bestimmte Wirkstoffe herausgelöst werden müssen.

Nun weiß man bereits, dass verschiedene Terpene und Cannabinoide unterschiedliche Temperaturen benötigen, um ihren Aggregatzustand von fest zu gasförmig zu ändern – und nur so können sie über die Lunge aufgenommen werden. Je genauer die Temperatur eingestellt werden kann, desto effektiver auch die Wirkung des Cannabis.

Wir haben Dir hier in einer Tabelle die Hauptunterschiede dargestellt:

Merkmal

Medizinische Vaporizer

Standard-Vaporizer

Zertifizierung

Medizinische Zulassung

Keine medizinische Zertifizierung

Materialqualität

Hitzebeständige, biokompatible Materialien

Variiert, nicht immer geprüft

Präzision

Sehr präzise Temperaturkontrolle

Oft weniger präzise, nur grobe Stufen

Einsatzbereich

Speziell für medizinische Anwendungen

Hauptsächlich für Freizeitgebrauch

Reinigung

Leicht zu reinigen, hygienisch

Reinigung nicht immer einfach

 

Zahlt die Krankenkasse mir den medizinischen Vaporizer?

Nein, nicht immer. Wenn Du selbst ein Cannabis-Rezept hast oder schonmal versucht hast, eines zu beantragen, weißt Du, dass die Bestimmungen sehr streng sind und nicht jeder einfach so Gras in der Apotheke kaufen darf. Und nur, weil man ein Rezept ausgestellt bekommt, heißt das noch lange nicht, dass die Krankenkasse die Kosten der Behandlung übernimmt. Und beim medizinischen Vaporizer verhält es sich ebenso – nur noch etwas komplizierter. Denn: Du musst erst einmal ein offizielles Cannabis-Rezept haben, um auch ein Rezept für einen Vaporizer mit medizinischer Zulassung (PZN) zu bekommen.

Und selbst mit diesem Rezept, dem Attest vom Arzt und einem Kostenvoranschlag entscheiden Krankenkassen oft, dass hier keine finanzielle Förderung notwendig ist. In den allermeisten Fällen muss schon ein wirklich guter Grund (also eine schwere Erkrankung) vorliegen, um eine Behandlung über die Krankenkasse abrechnen zu können.

Kann ich einen Verdampfer für Cannabisblüten mit PZN auch einfach selbst kaufen?

Tatsächlich gestaltet sich der Sachverhalt hier wesentlich einfacher als bei Cannabis-Rezepten. Die Vaporizer sind zwar teuer, können aber auch von Privatpersonen einfach im Internet bestellt werden. Das geht bei Cannabis so natürlich nicht. Hierfür brauchst Du weiterhin ein Rezept, das von einem Arzt ausgestellt wurde, damit Du es bei der Apotheke einlösen kannst. Und das aus gutem Grund: bei Cannabis handelt es sich schließlich um einen psychoaktiven Wirkstoff, der bei verantwortungslosem Umgang auch viel Schaden anrichten kann. Selbst in einem medizinisch zugelassenen Vaporizer könntest Du theoretisch auch einfach Pfefferminze verdampfen. Hier geht von dem Produkt so gesehen keine Gefahr aus und es unterscheidet sich in seiner Funktionsweise hauptsächlich durch die höhere Qualität im Vergleich zu Standardprodukten. Medizinische Vaporizer sind genau aus diesem Grund auch wesentlich teurer und Du bist schnell mit ein paar 100 Euro dabei, wenn Du in einen investieren möchtest. Wer jedoch nur das Beste vom Besten möchte und bereit ist, diese Investition zu tätigen, der hat einige große Vorteile gegenüber den üblichen Geräten:

  • Konstante Leistung: Die Geräte sind so konzipiert, dass sie auch bei wiederholter Anwendung gleichbleibende Ergebnisse liefern.
  • Langlebigkeit und Garantie: Medizinische Vaporizer sind oft robuster gebaut und kommen mit längeren Garantien, um sicherzustellen, dass sie über Jahre hinweg zuverlässig arbeiten.
  • Dosierungshilfen: Häufig sind sie mit speziellen Kapseln, Kammern oder Messhilfen ausgestattet, um die Dosierung für den Patienten zu vereinfachen.
  • Zugeschnitten auf den medizinischen Gebrauch: Sie werden gezielt für Patienten entwickelt, die auf eine verlässliche und schadstoffarme Inhalation angewiesen sind.
  • Optimale Wirkstofffreisetzung: Die Geräte sind darauf ausgelegt, das Maximum an Wirkstoffen aus den Blüten oder Extrakten zu gewinnen, ohne Rückstände zu hinterlassen.
  • Einfache Reinigung: Sie sind so konstruiert, dass sie leicht zu reinigen sind, was besonders wichtig für den medizinischen Einsatz ist.

Reduziertes Risiko von Materialüberhitzung: Medizinische Modelle sind mit Technologien ausgestattet, die eine Überhitzung des Materials verhindern.

Schön und gut, aber … warum sind die so teuer?

Medizinische Vaporizer sind deutlich teurer als herkömmliche Geräte, da sie speziell für den therapeutischen Einsatz entwickelt und den genannten strengen Qualitäts- und Sicherheitsstandards unterliegen. Ihre Materialien und Verarbeitung erfüllen die hohen Anforderungen von Medizinprodukten – nur so kann sichergestellt werden, dass sie für den langfristigen Einsatz auch wirklich sicher und effektiv sind. Um eine Zertifizierung als Medizinprodukt zu bekommen, sind umfangreiche Tests erforderlich, etwa auf Schadstofffreiheit (der verwendeten Materialien), Langlebigkeit und präzise Temperaturkontrolle.

Die Geräte bieten zudem eine außergewöhnlich präzise Dosierung, die entscheidend ist, um bei der Behandlung von Patienten eine gleichbleibende Wirkung zu gewährleisten – was viele nämlich nicht wissen: Bei einem Cannabis-Rezept bekommt man nicht einfach so viel, wie man will, sondern braucht. Das wird unter strenger Anleitung des behandelnden Arztes über einen längeren Zeitraum ermittelt und festgelegt. Viele medizinische Vaporizer beinhalten außerdem Zusatzfunktionen wie speziell designte Kammern für standardisierte Füllmengen und spezifische Temperatureinstellungen, um die optimale Freisetzung von Wirkstoffen zu garantieren. Derlei Features erhöhen natürlich die Herstellungskosten – und den Kaufpreis. Übrigens sind weder die Materialkosten noch die Kosten für eine Zertifizierung wirklich gering. Alles in allem rechtfertigt das den hohen Anschaffungspreis – vor allem, wenn man bedenkt, zu welchem Zweck die medizinischen Vaporizer dienen.

Keine Lust, ein Loch im Geldbeutel zu haben, aber trotzdem Interesse an bester Qualität? Dann bist Du bei HIZEN genau richtig. Mit unseren Vaporizern haben wir Produkte auf den Markt gebracht, die Simplizität und Innovation vereinen – ohne dabei an Stil einzubüßen. Ob ein schlanker Stilus oder ein Statement-Convectum: Bei HIZEN findest Du Vaporizer, die an nichts zu wünschen übrig lassen. Und: Wir haben natürlich auch alles, was Du Dir an Zubehör wünschen kannst, bis hin zu Dosierkapseln für Öl und Wax.

Wie ungesund sind Vaporizer?

Rauchen kann tödlich sein – das liest man mittlerweile auf jeder Kippenschachtel. Doch wie sieht es mit dem Vapen aus – beziehungsweise dem Konsum von Kräutern mittels Vaporizer? Ob medizinisch oder nicht, bei einem Vaporizer wird trockenes Kräutermaterial erst erhitzt und der daraus entstehende Dampf eingeatmet. Und während Dampfbäder eindeutig zur Kategorie „gesundheitsfördernd“ gehören, ist der Dampf vom Vaporizer doch ein wenig anders. Denn obwohl wesentlich niedrigere Temperaturen als beim Rauchen (bis zu 900 °C!) entstehen, nämlich (bei den Vaporizern von HIZEN) maximal 220 °C, werden Schadstoffe bereits ab etwa 205 °C aus Pflanzenmaterial herausgelöst. Sehr viel gesundheitsschädigender als diese Schadstoffe sind jedoch jene, die bei schlecht verarbeiteten oder minderwertigen Materialien des Vaporizers entstehen. Hier hat man herausfinden können, dass es immer wieder Geräte auf dem Markt gibt, die beim Erhitzen toxische Dämpfe produzieren. Gelinde gesagt: Das ist nicht so gut!

Und langfristig?

Zu Langzeitfolgen durch die Nutzung von Vaporizern ist leider wenig bekannt. Hier fehlen aussagekräftige Studien, die die Auswirkungen auf die Gesundheit untersuchen.

Du kannst jedoch mit ein paar kleinen Tricks dafür sorgen, die Gesundheitsrisiken zumindest zu minimieren:

  1. Reinige Deinen Vaporizer (medizinisch oder nicht) regelmäßig. Reste von Pflanzen, Ölen oder Wachsen, die bei der nächsten Anwendung wieder mit erhitzt werden, verändern nicht nur den Geschmack, sondern können auf Dauer auch unhygienisch werden und gesundheitliche Schäden verursachen.
  2. Achte darauf, den Verdampfer nicht überhitzen zu lassen – besonders bei No-Name-Freizeit-Vaporizern. Lieber nicht auf die maximale Stufe stellen, sondern in den unteren Temperaturbereichen bleiben. THC wird übrigens sowieso schon ab 180 °C gasförmig.

     3. Entscheide Dich für einen hochwertig verarbeiteten Vaporizer, statt den                 billigsten. Hochwertig muss übrigens aber nicht unerschwinglich bedeuten,             unser Stilus Mini zum Beispiel ist sowohl hochwertig als auch absolut                     erschwinglich.

Convectum 2.0 Testsieger Online.de: Sehr gut mit 92 von 100.

Lohnt sich ein medizinischer Verdampfer?

Die Entscheidung, in einen medizinischen Vaporizer zu investieren, erfordert eine Abwägung zwischen den anfänglichen hohen Kosten und den langfristigen Vorteilen. Medizinische Vaporizer bieten durch ihre präzise Temperaturkontrolle, hochwertige Materialien und spezielle Funktionen für eine zuverlässige und sichere Inhalation deutlich mehr Effektivität als Standardgeräte. Sie ermöglichen eine exakte Dosierung der Wirkstoffe, was besonders für Patienten wichtig ist, die eine therapeutische Wirkung anstreben.

Obwohl die Anschaffungskosten höher sind, rechtfertigen die präzise Wirkstofffreisetzung, die Langlebigkeit, die Hygieneeigenschaften sowie die medizinische Zertifizierung den Preis für viele Nutzer. Langfristig gesehen bieten sie eine nachhaltige, sichere und effektive Möglichkeit der Therapie, was den höheren Preis in vielen Fällen als lohnenswerte Investition erscheinen lässt. Wer auf hohe Qualität und eine verlässliche medizinische Behandlung angewiesen ist, wird von den Vorteilen eines medizinischen Vaporizers profitieren.

Unsere Empfehlung? Wenn Du Cannabis nicht aus medizinischen Gründen konsumierst, lohnt es sich nicht.

 

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