Der ultimative Temperaturguide für Deinen Vaporizer

Der ultimative Temperaturguide für Deinen Vaporizer

Ob Stilus, Convectum oder Nanu: Mit einem Vaporizer von HIZEN kann man nichts falsch machen und wir gratulieren zu Deinem Kauf! Jetzt ist er endlich angekommen, Du hast ihn ausgepackt, den Akku geladen, die Kräuterkammer befüllt, die erste Vape-Session steht an – und über Deinem Kopf schweben die Fragezeichen. Selbst der Stilus Mini, bei dem sich die Temperatur nicht stufenlos einstellen lässt, hat sechs verschiedene Hitzestufen zur Auswahl. Überfordert? Keine Sorge – wir können Dir helfen. In diesem Temperaturguide für Deinen Vaporizer findest Du alle Dos and Don'ts zu Deinem neuen Lieblingsverdampfer, wichtiges zum Thema Hitze, Schadstoffe, verschiedene Wirkungsweisen und so viel mehr. Also stay tuned!

Warum kann man überhaupt verschiedene Temperaturen am Vaporizer einstellen? …

… ist eine Frage, die sich vermutlich viele stellen. Und die wohl in einem Temperaturguide zu Vaporizern beantwortet werden muss. Schließlich könnte man sich auch einfach auf eine Temperatur einigen und fertig. Oder? Klar, das ist möglich. Damit hätte dann jeder exakt das gleiche Dampferlebnis, unabhängig von seinen persönlichen Vorlieben. Und wenn Du schonmal einen Verdampfer in der Hand hattest (von HIZEN oder anderen Herstellern) hast Du vielleicht schon die Erfahrung machen dürfen, dass bei unterschiedlichen Temperaturen schon der Geschmack ganz anders ist, geschweige denn die Dampfentwicklung oder der „Abgang“ beim Einatmen. Und wie sagt man so schön? Die Geschmäcker sind gar sehr verschieden – und über Geschmack lässt sich nicht streiten. So ist es doch eine schöne Sache, dass sich jede:r seine Vape-Session so einstellen kann, wie es ihm oder ihr am allerbesten gefällt und schmeckt. Und dann gibt es noch so viel mehr zu den unterschiedlichen Temperaturen bei Vaporizern erzählen, denn unter anderem haben die vielen verschiedenen Wirkstoffe in was auch immer Du vapest unterschiedliche Siedepunkte. Heißt: Wenn Du es auf einen bestimmten Wirkstoff abgesehen hast, musst Du eine bestimmte Mindesttemperatur erreichen. Immer noch der Meinung, eine Temperatur reicht völlig aus? Wir glauben, wir können Dich bis zum Ende unseres Vaporizer Temperaturguides vom Gegenteil überzeugen.

Gras rein, Vaporizer an, Temperatur … welche?

Selbstverständlich musst Du in Deinem Verdampfer kein Weed buffen. Pfefferminze ist auch lecker. Oder Lavendel zum Beispiel. Oder Damiana, wenn Du ein entspanntes Aphrodisiakum möchtest. Oder vielleicht eine Mischung aus allen dreien. Und wir wollen Dich sicher nicht dazu motivieren, Kiffen als Hobby aufzunehmen. Aber besonders, wenn Du Gras rauchst, wird die Temperatureinstellung Deines Vaporizers um ein Vielfaches interessanter. Warum? Weil es in Cannabis an die 500 verschiedenen Verbindungen gibt, darunter Cannabinoide, Terpene und Flavonoide. Nicht alle sind in jeder Sorte vertreten, sondern unterschiedliche Cannabissorten haben eine unterschiedliche Kombination dieser Verbindungen – einer der vielen Gründe, warum Cannabis so faszinierend ist und verschiedene Sorten ein komplett unterschiedliches Spektrum haben. Zu den bekanntesten „Inhaltsstoffen“ von Cannabis gehören natürlich THC und CBD, weshalb wir in unserem Temperaturguide für Vaporizer kurz mal den Fokus darauf legen:

Stelle Deinen Vaporizer auf diese Temperatur für THC …

Den meisten, die wissen wollen, auf welcher Temperatur Cannabisblüten im Vaporizer verdampft werden sollten, geht es wohl um den psychoaktiven Wirkstoff THC. Schließlich soll das Zeug gut ballern – richtig? Richtig. Da will man nicht zufällig die Wirkung kaputt machen, indem man es falsch macht. Die gute Nachricht: Das geht gar nicht. THC verdampft schon ab einer Temperatur von etwa 157 °C (und aufwärts). Die Temperatureinstellungen unseren Vaporizer reichen ohnehin von 160 °C (bzw. 175 °C beim Stilus Mini) bis 220 °C (225 °C beim Stilus Mini). Egal auf welcher Temperatur Du dampfst: Wenn Deine Blüten THC enthalten, wird es auf jeden Fall herausgelöst, selbst, wenn Du Deinen Vaporizer auf die geringste Temperatur einstellst.

… CBD

Bei CBD-Blüten schaut es schon etwas anders aus. Vapest Du, nicht um high zu werden, sondern um in den Genuss der möglichen medizinischen Effekte von Cannabidiol zu kommen, solltest Du Deinen Vaporizer auf eine Temperatur von etwa 180 °C bringen. Manche Quellen sagen, dass CBD auch schon ab Temperaturen von 160 °C verdampfen, doch um auf der sicheren Seite zu sein und den Wirkstoff wirklich herauszulösen, empfehlen wir 180 °C. Schließlich willst Du Deine kostbaren Blüten nicht umsonst erhitzen und durch unnötig viel Kräutermaterial dampfen, nur um dann festzustellen: Bringt mir nichts. Wenn das Deine bisherige Erfahrung war, dann schau doch einfach nochmal, auf welcher Temperatur Du Deine CBD-Blüten verdampft hast und stelle Deinen Vaporizer ab jetzt auf mindestens 180 °C.

… und CBN.

CBN steht für Cannabinol. Es ist so etwas wie eine Mischung aus THC und CBD, da es sehr milde psychoaktive Effekte aufweist und gleichzeitig etwas sedierend wirken kann. Es kommt in frischen Cannabisblüten nicht wirklich vor, da es eigentlich ein Abbauprodukt von THC selbst ist. Das bedeutet, dass durch Alterungsprozess in Deinen Blüten THC irgendwann in CBN umgewandelt wird. Wenn Du es auf CBN abgesehen hast, solltest Du Dein Gras also eine Weile in Deinem Stash Jar lassen. Beim Vapen kannst Du Deinen Verdampfer dann auf eine Temperatur von mindestens 185 °C aufheizen, um das Cannabinoid herauszulösen. Übrigens: Das ebenfalls in Mode kommende CBG wird schon ab ganz winzigen Temperatürchen von 57 °C gelöst!

Speicher diese Temperaturtabelle als Guide für Deinen Vaporizer

Ohne viele Worte präsentieren wir Dir die wichtigsten Wirkstoffe, Terpene und Flavanoide mit ihren Siedepunkten einfach mal in einer Tabelle. Die kannst Du Dir ganz einfach screenshotten und dann wann immer Du es brauchst, auf diesen Temperaturguide für Vaporizer und Wirkstoffe zurückkommen. Du bekommst extra Brownie-Points von uns, wenn Du uns ein Bild davon schickst, wie die ausgedruckte Tabelle an Deiner Kühlschranktür hängt!

 

Temperatur

Wirkung

THC

157 °C

Psychoaktiv; euphorisch, kreativitätsfördernd, stimulierend.

THCV

220 °C

Appetitzügelnd, energiefördernd, kann psychoaktiv wirken, reduziert oft die Intensität von THC.

CBD

160–180 °C

Entzündungshemmend, angstlösend, antipsychotisch, entspannend, ohne psychoaktive Effekte.

CBN

185 °C

Leicht psychoaktiv, beruhigend, schlaffördernd, mild sedierend.

CBC

160 °C

Entzündungshemmend, schmerzlindernd, stimmungsaufhellend; verstärkt möglicherweise andere Cannabinoide.

CBG

52 °C

Entzündungshemmend, antibakteriell, entspannend, neuroprotektiv.

Myrcen

168 °C

Beruhigend, schmerzlindernd; verstärkt die psychoaktive Wirkung von THC.

Pinene

155 °C

Entzündungshemmend, konzentrationsfördernd, bronchienerweiternd.

Limonen

177 °C

Stimmungsaufhellend, angstlösend, antimikrobiell.

Linanool

198 °C

Beruhigend, angstlösend, stressreduzierend, antimikrobiell.

Caryophyllene

130 °C

Entzündungshemmend, schmerzlindernd; bindet an CB2-Rezeptoren und wirkt entzündungshemmend.

Terpinolen

198 °C

Beruhigend, leicht sedierend, antioxidativ, antimikrobiell.

 

Übrigens kommen viele Terpene nicht ausschließlich in Cannabis vor. Limonene zum Beispiel geben Zitrusfrüchten gleichermaßen wie zum Beispiel dem berühmten Lemon Haze den typischen Zitronengeruch. Pinene sorgen für das Kiefer-Aroma in vielen Grassorten und Myrcen kommt in größeren Mengen in Mango vor. Linalool ist in Lavendel zu finden, Caryophyllen sorgt für ein pfeffriges Dampferlebnis und ist – oh Wunder – auch in Pfeffer zu finden.

Können zu hohe Temperaturen Inhaltsstoffe zerstören?

Ja, das ist möglich. Stellst Du Deinen Vaporizer auf sehr, sehr hohe Temperaturen, können dadurch auch Wirkstoffe kaputtgehen, bzw. zersetzt werden und so ihre Wirkung verlieren – bei THC liegt diese Grenze zum Beispiel bei 200 °C. Das ist keine exakte Wissenschaft und Du musst nicht damit rechnen, dass, wenn Du Deinen Vaporizer auf über 200 °C stellst, plötzlich alles an THC wie verflogen ist. Wenn Du Dich daran erinnerst: Beim Rauchen von Cannabis in Joints entstehen Temperaturen von bis zu 900 °C und auch hier wirst Du ja noch ordentlich stoned. Das Maximum an Wirkung holst Du aber aus Deinen Kräutern heraus, wenn Du die Temperatur auf den idealen Bereich einstellst. Du findest nachfolgend noch eine Tabelle mit den maximalen Temperaturen, die die bereits genannten Wirkstoffe aushalten, bevor sie anfangen, an Wirkung zu verlieren. Sie kann Dir als Guide dienen, die Temperatur Deines Vaporizers nicht zu hoch einzustellen, falls Du bestimmte Wirkstoffe auf jeden Fall nicht zerstören möchtest.

 

maximale Temperatur

THC

200 °C

THCV

230 °C

CBD

230 °C

CBN

220 °C

CBC

220 °C

CBG

220 °C

Myrcen

180 °C

Pinene

160 °C

Limonen

180 °C

Linanool

200 °C

Caryophyllene

200 °C

Terpinolen

200 °C

 

Mit diesen zwei Tabellen solltest Du es problemlos schaffen, die perfekte Temperatur mit Deinem Vaporizer zu finden. Interessant ist aber noch Folgendes: Ab bestimmten Temperaturen werden auch Schadstoffe aus Kräutermaterial herausgelöst.

Schadstoffe im Weed: Verzichte darauf, in dem Du Deinen Vaporizer auf die richtige Temperatur einstellst

Vermutlich ist der gesundheitliche Faktor einer der Gründe, warum Du Dich überhaupt erst für einen Vaporizer statt fürs Rauchen entschieden hast. Schließlich willst Du Dir, Deiner Psyche und Deinem Körper etwas Gutes tun und nicht Deine Gesundheit mit leckeren Schadstoffen wie Teer zerstören. Und damit meinen wir nicht nur den Tabak, der in Joints üblicherweise ebenfalls Anwendung findet. Jede Pflanze – ob Cannabis, Minze oder Lavendel – hat auch Schadstoffe, die ab bestimmten Temperaturen aktiv werden können. Die wichtigsten: Teer, Benzol, Acrylamid, Formaldehyd und ein paar weitere, die sich ebenso ungesund anhören. Diese Stoffe können krebserregend sein, Entzündungen im Körper fördern und sollten grundsätzlich einfach vermieden werden, so gut es geht. Ein paar dieser Stoffe – darunter Teer und Benzol – können schon ab 200 °C aus Deinem Kräutermaterial herausgelöst werden, die meisten benötigen aber Temperaturen ab etwa 230 °C. Als Temperaturguide für Deinen Vaporizer sind sie also nicht wirklich relevant, denn: Der geht ja nur bis 220 °C. Zufall? Ganz sicher nicht!

Geschmack und Wirkung unterschiedlicher Temperaturen beim Vaporizer

Nachdem wir geklärt haben, welche Stoffe welche Temperaturen benötigen, gibt es noch ein paar weitere Faktoren, die es einzubeziehen gilt: Wie schmeckt welche Temperatur? Ja, Temperatur bekommt heute einen Geschmack! Wenn Du keine Vaporizer-Virgin bist, sondern schon mal einen testen durftest, hast Du bestimmt schon festgestellt, dass bei niedrigeren Wärmegraden das Kräutermaterial wunderbar sauber, grün und einfach nach dem schmeckt, was drin ist. Dreht man die Temperatur rauf, kommt plötzlich etwas Röstaroma hinzu und ab 200 °C wird der Geschmack schon deutlich intensiv „dunkel“ und geht fast schon in Richtung verbrannt (keine Sorge, da brennt aber noch nichts). Hier kommen dann also die Vorlieben Deiner ganz persönlichen Geschmacksknospen ins Spiel. Manche mögen geröstetes Weed, manche bevorzugen den frischen, reinen Geschmack. In welchem Hippie-Lager Du Dein Zelt aufschlägst, ist einfach nur Erfahrungssache.

Ach ja: Zum Geschmack gehört natürlich auch die Menge an Dampf, die Du produzieren möchtest. Let’s be fair: Ist schon nicht schlecht, wenn man eingehüllt in eine dichte Cannabis-Dampfwolke auf der Parkbank sitzt. Oder im Wohnzimmer. Oder woanders. Hauptsache: Dampf, mit dem man Ringwolken üben kann. Und ganz klar ist, dass Du für ein bisschen Dampfwolke Temperaturen von 180 °C und aufwärts brauchst. 

Welche Temperatur für meinen Vaporizer?

Jetzt haben wir Dich erst einmal mit ganz schön vielen Informationen und Zahlen zugeworfen. Aber keine Sorge: Wir kümmern uns jetzt noch um die nötige Klarheit. Wir können Dir zwar nicht die eine perfekte Temperatur für Deinen Vaporizer als Guide nennen, aber wir können Dir noch ein paar Gedanken mit an die Hand geben.

  1. Die eine perfekte Temperatureinstellung gibt es gar nicht: Es ist immer eine Gradwanderung. Und Du musst auch nicht OCD werden und gradgenaue Anpassungen vornehmen. 
  2. Überlege Dir: Worauf liegt mein Fokus? Habe ich CBD-Blüten oder will ich High werden? Selten wirst Du vermutlich Weed vapen, weil Du einen erhöhten Bedarf an Caryophyllenen hast. 
  3. Persönliche Vorlieben: Wie schmeckt Dir Dein Weed am besten? Frisch, geröstet oder über-schwarz?
  4. Wie sparsam bist Du: Wenn Du es Dir nicht gönnen kannst, verschwenderisch mit Deinem Kräutermaterial umzugehen (zum Beispiel, weil es bestes Amsterdam-Weed ist, aus dem Du alles herausholen willst), würden wir auch bei der Temperatur nicht allzu sehr sparen.

Wir gehen davon aus, dass Du durch unseren Temperaturguide für Vaporizer jetzt schon einen etwas genaueren Überblick hast und vermutlich hast Du auch schon eine erste Meinung, welche Temperaturen für Dich gut sind – und welche nicht. Teste das doch einfach mal und komm nachher für den Rest des Beitrages zurück. Für alle, die wirklich tief ins Thema einsteigen wollen, haben wir jetzt nämlich noch einige zusätzliche Überlegungen.

Was nicht fehlen darf in unserem Guide: Zusammenhänge zwischen Vaporizer, Temperatur und Heizart

Stimmt, da war ja was. Unterschiedliche Heizsysteme bei Vaporizern: Konduktion und Konvektion. Manche würden die Unterschiede als subtil bezeichnen, manche finden sie eher extrem. Bei …

Konduktion wird die Heizkammer, in der Dein Weed ist, direkt erhitzt. Die Wände der Heizkammer werden also auf die gewünschte Temperatur gebracht und das Kräutermaterial dadurch heiß.

Konvektion wird erst Luft erhitzt, die dann durch die Heizkammer geleitet wird und auf dem Weg in Deine Lunge die Kräuter zum Schwitzen bringt und die Wirkstoffe aus ihnen herauslöst.

Doch wirkt sich das auf Dein Vape-Erlebnis aus? Absolut! Konvektionsverdampfer gelten gemeinhin als sanfter für Hals und Lunge. Weniger Kratzen, die Kräuter werden gleichmäßiger erhitzt und der Geschmack ist etwas weniger „geröstet“. Allerdings entsteht auch wesentlich weniger Dampf, den Du bei einem Konduktionsvaporizer bekommst. Der hat aber den Nachteil, dass die Kräuter nicht gleichmäßig erhitzt werden können – denn am Rand der Heizkammer, wo Dein Weed direkten Kontakt zur heißen Wand hat, wird es immer heißer sein. Dadurch entsteht auch der eher verbrannte Geschmack bei Verdampfern mit Konduktionstechnologie. Wir haben bereits einen ganzen Beitrag zu den Vor- und Nachteilen der Heiztechnologie von Vaporizern – da kannst Du das alles noch einmal genauer nachlesen. Die Frage heute ist ja eher: Hat die Wahl des Vaporizers einen Einfluss auf die Temperatur, die Du einstellst?

Wie viel Grad einstellen bei Vaporizern: Konduktion vs. Konvektion

Da bei Verdampfern mit Konduktionstechnologie die Heizkammer sehr schnell warm wird und besonders an der Außenwand der Kräuterkammer das Material etwas heißer ist, empfehlen wir hier, die Temperatur eher etwas unter der gewünschten Endtemperatur zu halten, um ein Überhitzen zu vermeiden. Bei Konvektionsverdampfern hingegen kannst Du gerne etwa 5 °C über der Zieltemperatur sein – so stellst Du sicher, dass Du auf jeden Fall alle gewollten Wirkstoffe herauslöst und da sich das Weed in der Kräuterkammer gleichmäßig erhitzt, „verbrennt“ trotzdem nichts. 

Kopf- vs. Körper-High als Temperaturguide für den Vaporizer

So und bevor wir zum Ende kommen, wollen wir nochmal auf ein ganz spannendes Thema eingehen: Kopf- und Körper-Highs. Also macht es einen Unterschied für die Art des Highs, auf welche Temperatur ich den Vaporizer erhitze? Die kurze Antwort: Ja, klar. Die lange Antwort:

Wie Du der Tabelle oben schon entnehmen konntest, werden unterschiedliche Wirkstoffe bei unterschiedlichen Temperaturen aus dem Kräutermaterial herausgelöst. Diese verschiedenen Wirkstoffe sind es, die die Art des Highs bestimmen. Unabhängig davon also, dass Du auf jeden Fall super-stoned wirst (zumindest, wenn das Weed das hergibt), ändert sich die Art des Highs mit der Temperatureinstellung. Frag Dich also einfach mal selbst: Liebst Du es, wenn Dein ganzer Körper wie auf Wolken ist oder bevorzugst Du es, das High eher im Kopf zu spüren und physisch klar zu bleiben? 

 

Temperaturguide für ein Kopf-High mit Vaporizer

Damit die Wirkung in den Kopf gelangt, braucht es nicht viel Wärme. Schon ab 160 °C wird viel THC herausgelöst, aber noch nicht so viele andere Terpene, die erst bei höheren Temperaturen hinzukommen. Wenn Du es bevorzugst, die Wirkung im Kopf zu spüren, würden wir daher empfehlen, eher am unteren Ende der Temperaturskala zu bleiben. 

Temperaturguide für ein Körper-High mit Vaporizer

Erst bei höheren Temperaturen kommen dann Terpene wie CNG und CBG hinzu und es werden größere Mengen an THC freigesetzt. Das Resultat: Ein stärkeres Körper-High, das deutlich stressreduzierender und entspannend wirken kann, als ein reines Kopf-High. Übrigens hast Du diese Erfahrung vermutlich selbst schon gemacht: Ein Körper-High ohne Kopf-High gibt es nicht wirklich. Oder warst Du schonmal high, ohne gleichzeitig auch breit in der Birne zu sein?

 

Das gilt zwar nur ungefähr und selbstverständlich spielt die Zusammensetzung Deines Weeds ebenfalls eine große Rolle dabei, welche Art High Du erleben wirst. Doch es ist nützlich zu wissen, dass bei höheren Temperaturen eine deutlich körperlastige Wirkung hinzukommt, vor allem dann, wenn Du Weed buffst, das entsprechende Mengen der richtigen Terpene hat. Und wenn Du eine ausgewogene Mischung aus beidem willst? Dann siedelst Du Dich in der Mitte an. Logisch, oder? Und weil wir wissen, dass diese Fragen kommen werden: Niedrige Temperaturen gehen etwa bis 180 °C, bis 200 °C bist Du noch in der goldenen Mitte und alles, was darüber ist, gilt als hoch. Noch Fragen zum Vaporizer Temperaturguide? Dann freut sich unser Supportteam darauf, Beschäftigung zu finden. Kontaktiere uns also einfach!

Der Temperaturguide für Vaporizer-User, die jetzt verwirrt sind

Entweder Du weißt jetzt schon ganz genau, was Du möchtest oder Du stehst jetzt noch schlechter da als vorher. Vor allem, wenn Du noch nie gevaped hast, ist Dir das wahrscheinlich viel zu viel Info gewesen. Wir haben deswegen hier noch einen Mini-Temperaturguide für Vaporizer-Newbies. Und zwar bieten Dir die HIZEN-Vaporizer zwei verschiedene Möglichkeiten zum Gebrauch: Die normale Temperatureinstellung und die Timer-Funktion. Bei der ganz normalen Funktion stellst Du Deine Temperatur ein und fertig. Als Anfänger empfehlen wir Dir aber die Timer-Funktion:
Hier stellst Du Deine Start-Temperatur ein, dann eine Endtemperatur und danach musst Du Dich nur noch entscheiden, wie lange Du Deine Vape-Session möchtest. Hier kannst Du maximal 10 Minuten einstellen, aber keine Sorge: Unsere Vaporizer haben alle eine Endlosfunktion, mit der Du Deine Vape-Session bis ins Unendliche verlängern kannst.

  • Wähle 160 °C als Starttemperatur.
  • Wähle 200 °C als Endtemperatur.
  • Stelle 10 Minuten ein.

Der Vaporizer erhitzt sich jetzt auf 160 °C, dann vibriert er kurz, um Dir Bescheid zu geben, dass die Starttemperatur erreicht ist. Jetzt beginnst Du mit langsamen, tiefen Atemzügen Deine Vape-Session. Genieße und schmecke wirklich jeden Zug, sei so präsent wie möglich dabei. Achte darauf, wie sich der Geschmack mit der Zeit verändert – denn die Temperatur wird über die nächsten 10 Minuten stetig steigen, bis sie 200 °C erreicht hat. Wenn nur noch 30 Sekunden auf dem Timer übrig bleiben, wird der Vaporizer zweimal kurz hintereinander vibrieren – so weißt Du auch, ohne ständig auf das Display zu schauen, dass die Zeit gleich abgelaufen ist. Wenn Du noch nicht aufhören willst, kannst Du jetzt ebenfalls mit zwei kurzen Klicks auf den Powerbutton „antworten“: Der Vaporizer verlängert darauf hin den Timer um weitere 2 Minuten. Lass das High dann einfach mal auf Dich wirken. Du wirst feststellen, dass Du jetzt schon einen Impuls hast, das beim nächsten Mal entweder noch einmal so zu machen, oder vielleicht eine höhere Temperatur auszutesten. Das ist völlig in Ordnung und genau das, was wir hiermit bezwecken wollen. Dieser Mini-Temperaturguide für Deinen Vaporizer gilt nur als Startpunkt, damit Du Deinen eigenen Umgang damit lernen kannst – und irgendwann die für Dich beste Vaporizer-Temperatur auch ohne Guide findest.

 

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