Schweiz plant Cannabis-Legalisierung

Schweiz plant Cannabis-Legalisierung

Sep 08, 2025Gabor Daniel

Einführung

In der Schweiz bewegt sich aktuell viel in der Cannabis-Politik. Die Sozial- und Gesundheitskommission des Nationalrates (SGK-N) hat einen Gesetzesentwurf für ein neues „Cannabisproduktegesetz“ vorgestellt, der den Umgang mit Cannabis zu nicht-medizinischen Zwecken liberalisieren würde. 


Was ist bekannt: Der Entwurf der Schweiz

Aus den bisherigen offiziellen Quellen ergeben sich folgende Tatsachen und Vorschläge:

  • Die Kommission SGK-N will erwachsenen Personen einen geregelten Zugang zu Cannabis ermöglichen. 

  • Anbau, Herstellung, Verkauf und Besitz sollen grundsätzlich legalisiert werden – allerdings unter strengen Auflagen und Regulierungen. 

  • Produkte sollen reguliert werden: Qualität, Sicherheit, Verpackung, digitale Nachverfolgbarkeit und Vorschriften gegen Werbung sind Teil des Entwurfs. 

  • Werbeverbot: Werbung für Cannabisprodukte, Samen, Stecklinge etc. soll eingeschränkt werden. Regulierung und Kontrolle durch Bund/Kantone: Genehmigungen, Kontrolle der Produktion, Qualitätssicherung etc. 


Was bislang nicht oder nur ungenau bestätigt ist

Einige der Punkte in deinem ursprünglichen Entwurf sind nicht durch die Quellen belegt oder sind widersprochen durch bereits veröffentlichte Informationen:

  • Es gibt keine verlässlichen Hinweise, dass die Schweiz geplant hat, THC-Grenzwerte von 20 % für Blüten und 60 % für Extrakte/Haschisch offiziell festzulegen. Die öffentlichen Berichte nennen so etwas (noch) nicht. Auch Aussagen über erlaubte Mengen wie „drei Pflanzen pro Person, bis zu 500 g Lagerung“ oder „Verschenken erlaubt“ sind nicht bestätigt in den offiziellen Quellen, soweit öffentlich bekannt.

  • Derzeit sind wissenschaftliche Pilotversuche mit Cannabisprodukten erlaubt; das Gesetz soll in eine Vernehmlassung geschickt werden. 


Chancen & offene Fragen

Chancen

  • Eine Legalisierung könnte den Schwarzmarkt schwächen und gleichzeitig Qualität, Sicherheit und Konsumentenschutz stärken.

  • Erwachsenen Personen würde eine regulierte, transparente Versorgung angeboten, statt harter Strafverfolgung.

  • Verbesserte Kontrolle über Inhaltsstoffe, Reinheit, Verpackung etc. wären möglich, was Gesundheitsschutz und Aufklärung fördert.

Offene Fragen & Kritik

  • Wie hoch werden die THC-Grenzwerte tatsächlich sein – und wie handhabbar sind sie in der Praxis (Messung, Kontrolle)?

  • Wie werden Mengen- und Anbau-Regelungen aussehen (Pflanzenzahl, Erntemengen, Eigenbedarf etc.)?

  • Wie wird mit Werbung, Verpackung, Prävention und Jugendschutz umgegangen? Sind die vorgesehenen Regelungen ausreichend?

  • Welche Rolle spielen Kantone vs. Bund – gibt es Unterschiede, wie schon bei anderen Pilotprojekten?

  • Wie wird die Nachfrage reguliert, wie werden Vertrieb & Lizenzierung gestaltet (staatliche Lizenzen, Verkaufsstellen etc.)?


HIZEN & Marktposition in der Schweiz

Auch wenn der Gesetzesentwurf noch nicht alle Details enthält, ergeben sich Chancen für Anbieter von hochwertigen Verdampfern und Zubehör:

  • Kund:innen suchen Qualität, Design und zuverlässige Temperaturkontrolle – hier kann HIZEN punkten.

  • Bereits existierende Kanäle (Fachgeschäfte, Online-Shops) dürften profitieren, wenn regulierte Legalisierung greift.

  • Innovationen in Hardware, Sicherheit, präzise Steuerung etc. werden wichtiger – z. B. bei Vaporizern, Grinders, Konvektionstechnik etc.


Fazit

Die Schweiz steht womöglich vor einem bedeutenden Schritt in Richtung liberaler und gleichzeitig regulierter Cannabispolitik. Der Entwurf der SGK-N legt ein Rahmenwerk vor, das Besitz, Anbau und Verkauf für Erwachsene erlauben könnte – aber viele Details sind noch offen. Sollten sich die Quellen bestätigen, wäre die Schweiz ein Vorreiter in Europa.

HIZEN ist gut positioniert, um mit exzellenten Produkten und umfassendem Zubehör in einem solchen Markt zu bestehen. Sobald das Gesetz greift, könnten Qualität, Technik und Beratung zu wichtigen Wettbewerbsfaktoren werden.

 



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