Den Vaporizer richtig befüllen – so geht’s

Den Vaporizer richtig befüllen – so geht’s

Wir alle waren schonmal an dem Punkt: Der Vaporizer ist neu gekauft, ausgepackt, geladen und steht nun das erste Mal zum Benutzen bereit. Genau der Moment, in dem die große Frage auftaucht. Wie befülle ich den Vaporizer richtig? Wie viel Gras und wie fest? Und wie fein vermahlen muss das Kräutermaterial sein? Und ist das überhaupt wichtig – kann man da vielleicht sowieso gar nichts falsch machen? Tatsächlich ist es ein Thema, bei dem man so einiges falsch und im schlimmsten Fall auch den Vaporizer kaputt machen kann. Damit Dir das mit Deinem neuen Lieblingsverdampfer von HIZEN nicht passiert, klären wir jetzt auf, wie Du Deinen Vaporizer richtig befüllst.

Richtig oder falsch: Vaporizer befüllen mit Pfefferminze

Bevor wir klären können, wie man einen Vaporizer richtig befüllt, müssen wir einmal darauf eingehen, mit was man den Vaporizer überhaupt befüllen kann. Denn Vaporizer ist nicht gleich Vaporizer. Manche Geräte sind ausschließlich für die Verwendung mit getrockneten Kräutern gedacht, manche für Öl oder Wachs und andere wiederum werden mit Liquids betrieben – und dann nicht mehr Vaporizer, sondern Vape genannt. Wir geben aber zu, die Begriffe werden von vielen Menschen austauschbar verwendet. In unserem Blogbeitrag geht es heute nur um Vaporizer, nicht um Vapes. Grundsätzlich kannst Du bei Vapes auch gar nicht so viel falsch machen, denn: Die meisten sind entweder schon vorbefüllt oder Du kannst einfach selbst E-Liquid in die Kartusche füllen. Wenn sie voll ist, ist sie voll, mehr ist nicht dran am Thema.

Anders sieht es bei Vaporizern aus! Aus verschiedenen Gründen musst Du hier beim Befüllen etwas Augenmerk darauf haben – zumindest, bis Du eine Routine und ein Gefühl entwickelt hast.

Doch nun zur eigentlichen Frage: Was kann man überhaupt verdampfen? Und basierend darauf: Gibt es unterschiedliche Dinge zu beachten, je nachdem, womit man den Vaporizer befüllt? Und warum ist es überhaupt so wichtig, wie viel man in den Verdampfer gibt? Zur ersten Frage: Grundsätzlich kannst du alles verdampfen, was für Dein Gerät geeignet ist. Sprich: In einen Kräuterverdampfer kannst Du Kräuter geben. Ob das nun Minze, Lavendel, Weed oder Ringelblumen aus Omas Garten sind: Hauptsache, getrocknet, der Rest ist Geschmackssache. In einen Verdampfer, der für Öl oder Wachse gedacht ist, kannst Du dann natürlich nur Öl oder Wachs füllen. Und dann gibt es noch tolle multifunktionale Produkte, wie die Vaporizer von HIZEN. Denn obwohl sie eigentlich für Kräuter gedacht sind, kannst Du spezielle Dosierkapseln für die Vaporizer bestellen, die es Dir ermöglichen, mit dem gleichen Gerät auch Öl und Wachs zu verdampfen.

Hier sprechen wir auch gleich die erste Warnung aus: Verwendest Du einen unserer Kräuterverdampfer für Öl oder Wachs, ohne die Dosierkapseln zu nutzen, wird Dein Vaporizer das nicht überleben.

Vaporizer richtig befüllen: mit trockenen Kräutern

Um Deinen Vaporizer mit Kräutern richtig zu befüllen, werden Dir ein paar ganz einfache Tipps weiter helfen. Wichtig ist, dass Du die richtige Balance findest zwischen zu wenig und zu viel. Zu wenig? Keine Wirkung. Zu viel? Ein kaputter Vaporizer. Nachdem „keine Wirkung“ dem kaputten Vaporizer definitiv vorzuziehen ist, ist es grundsätzlich einfach besser, wenn Du Dich von unten herantastest, bis Du Dir sicher bist, die richtige Menge erreicht zu haben. Hier also lieber etwas konservativ denken. Und wir versprechen: Es wird überhaupt nicht lange dauern, bis Du ein Händchen dafür entwickelt hast und weder einen Blogbeitrag dazu brauchst oder überhaupt noch darüber nachdenkst, wie Du Deinen Vaporizer richtig befüllst.

Und so geht’s:

Als Erstes musst Du etwas Kräutermaterial zerkleinern. Im Idealfall nimmst Du dazu einen Grinder – das ist einfach, geht schnell und bringt Dir gleichmäßige Ergebnisse. Gib den Inhalt des Grinders auf ein Stück Papier oder eine andere Arte Unterlage, von der aus Du das Kräutermaterial dann in die Kräuterkammer schieben kannst. Unser Tipp: Einfach ein Zettelchen einmal in der Mitte falten. So bekommst Du gleichzeitig ein Schälchen und eine Art „Trichter“, über den sich die getrockneten Kräuter ganz einfach in den Verdampfer schieben lassen. Dazu wurde Dir bei Deinem HIZEN-Vaporizer übrigens auch ein kleines Stopfwerkzeug mit reingepackt.

Übrigens: Wenn Du einen unserer Vaporizer hast – lass uns doch eine Bewertung da! Wir lieben Feedback, denn nur so können wir uns verbessern. Und ob Stilus, Nanu oder Convectum: Wir sind uns ziemlich sicher, dass Du Deinen Verdampfer lieben wirst.

Du hast Dein Weed im Grinder zerkleinert, auf Deine Unterlage befördert und nun kann es losgehen. Frag Dich am besten nicht, wie viel Gramm in den Vaporizer passen, denn das findest Du nicht heraus. Warum nicht? Weil das Gewicht des Materials von zwei Faktoren abhängt:

  1. Wie viel Restfeuchtigkeit befindet sich darin?
  2. Wie fein wurde es gemahlen?

Es kann also jedes Mal etwas unterschiedlich sein, wie viel Gramm in den Vaporizer passen. Wichtiger ist das Volumen, bzw. wie fest Du das Material in die Kräuterkammer drückst. Denn hier passieren die häufigsten Fehler. Du gibst nun also etwas von den Kräutern auf Deinem Papierchen in die Kräuterkammer. Fülle sie gerne erst einmal so richtig voll – Du wirst beim Stopfen merken, dass Du vermutlich noch etwas nachfüllen kannst. Nimm jetzt das Stopfwerkzeug und drücke die Kräuter sanft in die Kräuterkammer. Du musst hier nicht mit Druck arbeiten, es reicht, wenn Du sie leicht andrückst. Fülle mit weiterem Kräutermaterial auf, bis sich an der Öffnung der Kräuterkammer ein kleines Häufchen gebildet hat. Drücke jetzt mit dem Werkzeug noch einmal leicht an und das war es auch schon! Mundstück wieder drauf, Vaporizer anschalten und los geht die wilde Fahrt.

Wie fest muss ich im Vaporizer stopfen?

Das ist wohl die meistgestellte Frage zu diesem Thema. Die Angst dahinter. Zu fest zu stopfen und Material verschwenden, während Du den Vaporizer kaputt machst. Das kann passieren, wenn Du die Kräuterkammer so Dich gepackt hast, dass die Luft nicht mehr durchgesogen werden kann. Das führt ultimativ zu einer Überhitzung des Vaporizers und wer schonmal ein Handy in der Sonne vergessen hat, weiß: besser nicht mehr. Bei einem nicht richtig befüllten Vaporizer wird außerdem das Kräutermaterial nicht gleichmäßig erhitzt, was wiederum ebenfalls die Heizkomponenten unnötig beansprucht. Eine Methode, um gegenzuprüfen, ob Deine Augen größer waren als die Kräuterkammer und Du zu viel Weed reinpacken wolltest, ist, daran zu ziehen (wenn er an ist). Gar kein Widerstand? Zu wenig Weed – da geht noch mehr. Deutlich spürbarer Widerstand, sodass Du kräftiger als an einer Kippe ziehen musst? Mach den Vaporizer aus, lass ihn ein paar Minuten abkühlen und nimm etwas Material heraus. Du kannst die flache Seite unseres Stopfwerkzeuges übrigens dafür verwenden, in der Kräuterkammer „umzurühren“. Schlau oder? Da haben wir uns schon was gedacht.

Vaporizer richtig befüllen: mit Öl

An der Stelle nochmal der Hinweis: Überprüfe bitte, ob Dein Verdampfer für Öle und Wachse gedacht ist. Wir gehen nun davon aus, dass Du das richtige Gerät – oder die passenden Dosierkapseln parat hast. Wir gehen davon aus, dass das der Fall ist und zeigen Dir nun, wie Du Deinen Vaporizer mit Öl richtig befüllen kannst. Reinige Deine Kammer oder die Dosierkapseln regelmäßig, am besten vor jeder Nutzung. Ölreste können sowohl Geschmack als auch Funktion negativ beeinflussen und das wollen wir natürlich vermeiden. Selbsterklärend sollte sein, dass das Gerät nicht noch heiß von der letzten Benutzung ist.

Du kannst nun mit einer Pipette das Öl in die Kammer oder Kapsel füllen. Meist findest Du im Inneren eine Markierung, die Dir zeigt, wie viel Öl hineindarf. Halt Dich daran! Wenn Du keine Markierung entdecken kannst, dann befülle die Kammer zu nur etwa zwei Dritteln.

Das war nun wirklich keine große Anstrengung und Du bist sogar schon fertig! Pack das Mundstück wieder auf den Vaporizer und wir wünschen Dir viel Spaß.

Vaporizer richtig befüllen: mit Wachs

Ähnlich wie beim richtigen Befüllen von Vaporizern mit Öl solltest Du auch hier auf Nummer sicher gehen, dass Dein Gerät für die Verwendung mit Wachsen gedacht ist und den Vaporizer oder die Kapsel vor erneuten Verwendungen reinigen. Nutze dann einen Dabber, um eine Reiskorn-große Menge an Wachs in die Kammer zu geben und verteile es dort gleichmäßig. Schließe den Vaporizer, schalte ihn an und warte, bis er sich erhitzt hat, bevor Du einen Zug nimmst, so hat das Wachs Zeit zu schmelzen.

Meistens brauchst Du bei Wachs etwas höhere Temperaturen als bei Öl oder Kräutern, zwischen 200 und 250 °C. Du kannst zwar auch richtig mit Kräutern befüllte Vaporizer auf diese Temperatur drehen (HIZEN-Vaporizer gehen nur bis 220°), doch um das beste Aroma zu bekommen ist niedriger definitiv besser.

Wann muss der Vaporizer nachgefüllt werden?

Geht man der Frage nach, wann man neues Material in den Vaporizer füllen sollte und ob das nicht eigentlich bei jeder erneuten Nutzung der Fall ist, grenzt sich eine Konsumart direkt ab: Beim Verdampfen mit Wachs wird innerhalb einer Session meist alles restlos aufgebraucht. Anders ist es, wenn man seinen Vaporizer mit Kräutern oder Öl gefüllt hat. Der Füllstand des Öls wird zwar jedes Mal etwas niedriger, doch je nach Nutzungsintensität kann es für mehrere Sessions reichen. Und auch bei der Verwendung mit getrockneten Kräutern musst Du nicht gleich nach jedem Mal neues Material nachfüllen. Gehe hier danach, welche Farbe die getrockneten Kräuter angenommen haben. Sie sollten sich von frisch und grün hin zu dunklem Braun verfärbt haben – aber niemals schwarz, dann war Dein Vaporizer zu heiß. Den Verbrennungsprozess willst Du schließlich mit dieser Konsumart vermeiden, richtig?

Manche User mögen einfach kein Röstaroma, sondern bevorzugen ihr Weed aromatisch nach Terpenen schmeckend; ob Du dazu gehörst, wirst Du herausfinden. Ist das der Fall, spricht selbstverständlich nichts dagegen, jedes Mal erneut die richtige Menge Gras in den Vaporizer zu füllen.

Random Tipps und Gedanken zum richtigen Befüllen von Vaporizern

Solange Du nicht viel zu viel oder viel zu wenig in Deinen Vaporizer füllst, wird es richtig sein. Der Rest? ergibt sich. Du wirst außerdem schnell feststellen, dass unterschiedliche Grassorten, unterschiedliche Raumtemperaturen oder zum Beispiel auch die Luftfeuchtigkeit eine Rolle dabei spielen, wie viel Gras bei wie viel Temperatur verdampft.

Eine weitere Überlegung: Konduktion vs. Konvektion. Es gibt unterschiedliche Heizsysteme bei Vaporizern, die auch beide Einfluss auf das Dampf-Erlebnis haben. Das liegt daran, dass bei der Erhitzung mittels Konduktion die Heizkammer direkt erhitzt wird – das Kräutermaterial liegt also auf dem heißen Material auf. Da die Kräuter bei dieser Heizmethode von außen nach innen ungleichmäßig erhitzt werden, ist es sinnvoll, nach jeder Session einmal mit dem Stopfwerkzeug umzurühren.

Bei Erhitzung via Konvektion hingegen wird erst Luft erhitzt, die dann in die Kräuterkammer geleitet wird – hier umfließt sie die Kräuter, erhitzt sie gleichmäßig und nimmt Wirkstoffe auf. Damit das gut funktioniert, müssen Kräuter bei Konvektions-Vaporizern jedoch etwas sanfter gestopft werden, denn sonst kommt es schnell zur ungleichmäßigen Erhitzung.

Wir sind uns ziemlich sicher, dass Du im Handumdrehen heraus hast, wie Du die Kräuter-, Öl- oder Wachsmenge in Deinem Vaporizer dosieren musst. Einen Vaporizer richtig zu befüllen, ist schließlich nicht Rocket Science. Wir können Deine Unsicherheit aber absolut nachvollziehen und genau dafür haben wir diese Anleitung geschrieben! Wir hoffen, dass Du Dich nun etwas sicherer damit fühlst, Deinen Vaporizer richtig zu befüllen und nun einfach Deine Vape-Session genießen kannst.

Wie viel Gras kommt in den Vaporizer? Das ist nicht Dein Hauptproblem!

Auch, obwohl man mit dem falschen Befüllen von Verdampfern sein Gerät durchaus zerstören kann, ist es doch nicht die häufigste Ursache, wenn Vaporizer kaputtgehen. Viel wichtiger ist es, das richtige Zubehör zu nutzen und nicht die falschen Materialien in die falsche Heizkammer zu geben.

Ach und eins noch: Wenn Du Dein Gerät regelmäßig reinigst – unabhängig vom richtigen Befüllen des Vaporizers – sparst Du Dir damit ganz schön viel Arbeit an dem Tag, an dem Du ihn öffnest und Dich fragst, wie Du das da jemals wieder rauskriegen sollst.

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